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Tischlergesellen in Usingen freigesprochen | Usinger Azeiger, Constanze Urbano

Dirk Cloos, der neue Obermeister der Innung, begrüßte sie gemeinsam mit ihren Eltern, Freunden und Verwandten sowie den Lehrern und Ausbildern zu der Feierstunde, in deren Verlauf sie auch ihre Prüfungszeugnisse überreicht bekamen. "Gute Tischler sind immer gefragt, Ihnen steht eine goldene Zukunft offen", versprach Kreishandwerksmeister Walter Gernhard. Gleichzeitig verwies er darauf, dass sich das Tischlerhandwerk im Zuge der Digitalisierung in den kommenden Jahren noch verändern werde. Neben Stecheisen, Hobel und Fräse gehörten Computer und CNC-Bearbeitungsmaschinen schon jetzt zu den Arbeitsgeräten eines Tischlers. "Sehen Sie den Gesellenbrief als Startkapital, nutzen Sie Ihr Wissen als Grundlage für Weiterbildung" ermunterte er daher die Junggesellen.

Im Namen des Hochtaunuskreises und der Stadt Usingen gratulierten Kreisbeigeordnete Katrin Hechler und Stadtrat Michael Hahn. Beide betonten, dass die jungen Tischler mit dem Bestehen der Prüfung einen wichtigen Meilenstein für ihre Zukunft gesetzt haben und dankten auch den Ausbildungsbetrieben und der Schule für das Engagement. "Wichtig ist, dass wir den Fortbestand des Handwerks pflegen und fördern", so Hahn.


"Wir brauchen Handwerker", unterstrich Heike Weber, Schulleiterin der Saalburgschule. Sie illustrierte dies anhand einer launischen Satire von Ephraim Kishon. "Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist", zitierte Studienrat Stefan Höfer den amerikanischen Automobil-Pionier Henry Ford und appellierte an die Absolventen, ihr Potenzial zusammen mit den Fertigkeiten als Tischler zu nutzen, um Zukunft zu gestalten.


Als beste Gesellen des Jahrgangs zeichnete die Innung Jonathan Töpper aus Karben und Tilman Herber aus Oberursel aus. Den Gesellenbrief erhielten außerdem Matthew Pinnington aus Wehrheim, Marc Schneider aus Weilrod, Christian Smith aus Grävenwiesbach, Philipp Schmidt aus Weilmünster sowie Jonas Belzer, Sebastian Carta, Tommy Eichhorn und Noah Mendaza aus dem Vordertaunus. Über die Auszeichnung "Gute Form", verbunden mit einem Präsent des Rotary Clubs, das Bad Homburgs Stadtverordnete Sighild Drnikovic überreichte, durften sich Christian Smith, Jonathan Töpper und Tommy Eichhorn freuen. Thomas Brumhard, Fachpraxis-Lehrer an der Saalburgschule, gab seinen nunmehr ehemaligen Schülern Belzer, Carta, Eichhorn, Herber, Pinnington und Schneider abschließend die zusätzlich erworbenen CNC-Zertifikate.


Das Quartett der Christian-Wirth-Schule, bestehend aus Melinda Ndugwa, Cora Meisgeier, Nima Baradaran und Kajet Maschnik, hatte die Feierstunde mit zwei aktuellen Popsongs musikalisch eingerahmt.

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