Ein ganz neues Lebensgefühl - Usinger Anzeiger
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- 28. Okt. 2018
- 1 Min. Lesezeit
ERÖFFNET Die Starthilfe Hochtaunus ist in das Pikatron-Gebäude
umgezogen
USINGEN - (kat). Es ist ein ganz neues Lebensgefühl, was alle Beteiligten nun
am neuen Standort der Starthilfe Hochtaunus in Usingen genießen können.
Früher im Stockheimer Weg untergebracht, hatte der gemeinnützige
Bildungsträger der Jugendberufshilfe schon lange nach einer neuen Bleibe
gesucht, die jetzt mit Räumen im Gebäude von Pikatron gefunden wurden. Unter
anderem die fehlende Barrierefreiheit am alten Standort habe zum Umzug
bewogen.
Gestern nun wurde die neue Niederlassung auch offiziell eröffnet. „Wir haben
uns nun endlich entsprechend unserem Anspruch an Pädagogik einrichten
können“, sagte Maria Goldhammer, die zusammen mit Eva-Urban-Puhl die
Geschäftsleitung des Vereins innehat. Gemeinsam begrüßten sie die zahlreichen
Gäste, unter anderem Kreisbeigeordnete Katrin Hechler, Bürgermeister Steffen
Wernard sowie Reiner Greve, der als Leiter des Jugend- und Sozialamts
ebenfalls eng mit der Starthilfe verbunden ist.
Eines der Aushängeschilder der Starthilfe ist das Café Olé, das inzwischen zu
einer festen Größe in Usingen geworden ist. Aber das Angebot geht weit darüber
hinaus. So werden etwa junge Flüchtlinge durch die Ausbildung begleitet. „Die
sprechen zwar meist schon sehr gut Deutsch, aber wenn es an die Fachsprache
im Beruf geht, haben sie Probleme“, erzählt Eva Urban-Puhl. Um hier Frust zu
vermeiden, können sie sich an die Starthilfe werden. Außerdem gibt es einen
neuen interkulturellen Treff für Frauen mit Migrationshintergrund, der helfen
soll, die Frauen aus der Isolation zu holen. Auch erwachsene Langzeitarbeitslose
mit Behinderung finden hier Hilfe.
Zehn Mitarbeiter arbeiten am neuen Standort für die Starthilfe, plus die Kollegen
im Café Olé. Sie können sich jetzt über helle und moderne Räume freuen, die
genügend Platz bieten, um allen Ansprüchen gerecht zu werden.

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